Self Empowerment

Self Empowerment

Selbstbefähigung bedeutet, sich bewusst dafür zu entscheiden,
das Leben selbst in die Hand zu nehmen

Selbst das Steuer in die Hand zu nehmen, -anstatt passiv rezeptiv darauf zu warten,
dass jemand kommt und es erledigt- , stärkt die eigene Autonomie und Selbstwirksamkeit.

Handlungskompetenz: Learning by doing

Self Empowerment setzt Mut und die Erkenntnis voraus, dass das Leben unsicher ist, man sich davon aber nicht abschrecken lässt. Die eigenen Gefühle wahrzunehmen, zu verstehen und zu akzeptieren lässt sich üben und lernen. Mit Hilfe von Achtsamkeit können Sie üben, sich auch Ihrer alltäglichen kleineren Entscheidungen bewusst zu werden. Sie können lernen nach neuen Möglichkeiten Ausschau zu halten und neue Chancen zu ergreifen, wenn sie sich bieten. Bewusste Entscheidungen eröffnen Ihnen mehr Wahlfreiheit in Bezug auf Ihre Zukunftsgestaltung. Sie orientieren Sie in Richtung Wachstum statt in Richtung Mangel. Wenn Sie sich manchmal machtlos und den Umständen ausgeliefert (im Mangel) fühlen, könnten Sie sich einfach fragen, welche Seite in Ihnen sich so fühlt.
Und dann aus einer mitfühlenden Haltung heraus liebevollen Kontakt zu dieser Seite in Ihnen aufnehmen. Selbstmitgefühl statt Selbstabwertung zu praktizieren kann in einen tröstenden Kontakt mit dem Teil in Ihnen, der sich machtlos fühlt, münden. Statt Rückversicherung von anderen (im Außen) zu fragen, könnten Sie sich dieses Wohlwollen und die liebende Güte selbst (im Innen) zukommen lassen.

Inspire to Rewire
Um die Nerven, die so lange auf "Dis-Empowerment" (keinen Einfluss haben, Machtlosigkeit) vernetzt waren, neu zu "verdrahten", ist es hilfreich, sich inspiriert zu fühlen und sich inspirieren zu lassen. Neugier, Interesse und positive emotionale "Affektladungen" wirken wie "Dünger", um das Wachstum der neuroplastischen Neuvernetzungen zu beschleunigen.

Warum sollte ich das tun?

Es lohnt sich. Mutig zu sein und sich selbst zu ermächtigen fühlt sich selbstwirksamer an, als darauf zu warten, das etwas geschieht oder das jemand anderes sich um die Sache kümmert. Es braucht nur die Entwicklung Ihrer Fertigkeiten: Erfahrungswerte entstehen durch Handlungen. Die Entwicklung von Self Empowerment ist gesünder für das Nervensystem und führt zu mehr Lebenszufriedenheit.

Posttraumatisches Wachstum
Bereits 1963 wies Viktor Frankl darauf hin, dass posttraumatisches Wachstum eine positive Traumafolge sein kann. Richard G. Tedeschi, der zusammen mit seinem Kollegen Lawrence G. Calhoun den Begriff "posttraumatic growth" geprägt hat, beschrieb mit seinem Team
5 Bereiche, in denen posttraumatisches Wachstum eintreten kann
  1. Die Wertschätzung für das Leben intensiviert sich
  2. Die Mitgefühlsfähigkeit verstärkt sich, was persönliche Beziehungen intensivieren kann
  3. Durch die Auseinandersetzung mit der eigenen Fragilität werden auch die eigenen Stärken und Kompetenzen bewusst
  4. Neue Ziele, Werte und Aufgaben werden im Leben angestrebt, weil die alten Werte nicht mehr passen
  5. Weil die Grenzerfahrung eines Traumas existenzielle Fragen berührt, kann in der Auseinandersetzung mit diesen Fragen spirituelles Wachstum entstehen und durch die damit verbundene Sinnfindung kann sich die Zufriedenheit im Leben verbessern
Richard G. Tedeschi glaubt, dass die überwiegende Mehrheit der Überlebenden mindestens einen Bereich des posttraumatischen Wachstums für sich selbst verwirklicht.

Nur Mut!

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